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Finley McPhee entdeckt durch Zufall einen Zauberladen und wird zu dessen Beschützer.

Finley McPhee ist ein cleverer Junge, aber von der Schule hält er nicht viel. Zur Strafe fürs Sitzenbleiben muss er beim Postboten seines schottischen Heimatdorfes Applecross aushelfen. Beim Postzustellen entdeckt er den Zauberladen und lernt das Mädchen Aiby Lily kennen, eine Nachfahrin der berühmten Lilys, die sich seit Generationen mit magischen Gegenständen auskennen. Aibys Vater eröffnet den Zauberladen gerade neu in Applecross. Über weite Strecken der Geschichte beobachtet Finley merkwürdige Dinge wie einen sprechenden Schatten über einem Grab, ein Schwert, das von allein Aibys Vater angreift und eine plötzlich erscheinende Schrift auf altem Gemäuer. Eines Tages taucht ein Riese auf, der mit den Ahnen der Zauber-Leute noch eine Rechnung offen hat und entfesselt droht, den Zauberladen zu zertrampeln. In Finley erwacht eine ungeahnte Kraft, er bezwingt den Riesen und wird zum offiziellen Zauberladen-Beschützer ernannt. Finleys Beobachtungen sind recht unsubtil, scheinbar zusammenhanglos aneinandergereiht und der Protagonist versteht - wie der Leser - lange nur Bahnhof. Viele Andeutungen und lose Handlungsfäden lassen auf geplante Fortsetzungen schließen. Das Buch ist außen wie innen sehr schön gestaltet, zählt aber nicht zu den starken Reihenauftakten, deren Fortsetzung händeringend erwartet wird. Abenteuerlustigen ca. 10-jährigen Lesern macht die Geschichte sicher Spaß.

ab 10 J.