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Als die unkonventionellen Schröders ins leer stehende Nachbarhaus einziehen, muss sich Paul Vier, Sohn und Erbe einer Metzgerei, zwischen der Verlogenheit und Doppelmoral seiner gutbürgerlichen Umwelt und seinen neuen Freunden entscheiden ... Ab 11.

Für Paul Vier, Ich-Erzähler und zukünftiger Erbe einer alteingesessenen Metzgerfamilie in der verschlafenen Kleinstadt Bergwald, verläuft das Leben bis zu seinem 14. Lebensjahr weitgehend ereignislos. Das ändert sich schlagartig, als die Schröders ins leer stehende Nachbarhaus einziehen, eine Familie, die von allem abweicht, was als Norm respektiert wird. Frau Schröder lebt ohne Mann und hat 4 außergewöhnliche Kinder mit seltsamen Namen. Auch die beiden Haustiere, der ungepflegte Garten und das verbeulte Auto erregen öffentliches Aufsehen. Die Nachbarschaft beobachtet aufmerksam die "merkwürdigen" Geschehnisse seit dem Einzug der Familie. In einer aus Langeweile und Vorurteilen geprägten, scheinbar heilen Welt entsteht allmählich aus Missverständnissen, Klatsch, Neid, Hass, Dummheit und Bosheit eine bedrohliche Situation. Paul Vier beginnt schrittweise die Verlogenheit und Doppelmoral seiner Umwelt wahrzunehmen und erkennt, dass er sich entscheiden muss. - Der Autor, der die kunstvoll gebaute, spannende Geschichte (Buch: BA 12/06) selbst liest, vermittelt temperamentvoll das Lebensgefühl seiner Figuren.

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