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Standorte: Deutsche Geschichte ab 1945	Frist:	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0

Die Debatte über den Umgang der Westdeutschen mit der NS-Vergangenheit hat in den 50 Jahren nach Ende des Hitler-Reiches nie ganz geruht, ist aber nach heftigem Streit in den Jugendjahren der BRD in den Hintergrund getreten, der Vergessenheit anheimgefallen. In dieser Habilitationsschrift (Bielefeld) eines jüngeren Mitarbeiters des Münchner Zeitgeschichte-Instituts werden die zum Teil äußerst erbittert geführte Debatte um die "Vergangenheitsbewältigung" und die entscheidenden Weichenstellungen während der frühen Jahre der Bundesrepublik untersucht und dargestellt: Gesetzliche Maßnahmen (Straffreiheitsgesetze 1949/1954, "131er Gesetz", Liquidation der Entnazifizierung), Problem und Behandlung der Kriegsverbrecherfrage im Zeichen der Wiederbewaffnung, sowie einige "Fälle" (Hedler, Verbot der SRP, Naumann-Affäre). Die materialreiche, wissenschaftliche, allgemeinverständliche Darstellung erhält angesichts der Debatte um die DDR-Vergangenheit aktuelle Brisanz. (3)

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