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Aus kleinen Anfängen einer privaten Initiative wird eine international tätige Hilfsorganisation.

Alles beginnt mit einem Besuch im ehemaligen Jugoslawien im Jahr 1983: Der 15-jährige Magnus fährt mit seinen Geschwistern zum Wallfahrtsort Medjugorje, in dem es seit zwei Jahren regelmäßig zu Erscheinungen der Gottesmutter kommt. Magnus ist tief beeindruckt und ein Grundstein für seine soziale Einstellung und seinen Willen zu helfen ist gelegt. Als er 10 Jahre später die schrecklichen Meldungen aus dem Kriegsgebiet auf dem Balkan liest, ruft er zu Spenden für Hilfslieferungen auf. Das Echo ist enorm. Mit Unterstützung seiner Familie werden die Sammlungen organisiert, weiter ausgeweitet und Magnus fährt viele Male in das Kriegsgebiet, mit immer größeren Frachten. Mit dem wachsenden Bekanntheitsgrad der Wohltätigkeitsorganisation wächst auch der Ruf nach Hilfe aus anderen Gebieten der Erde. Magnus engagiert sich in Rumänien, wo er gemeinsam mit einheimischen Helfern Heime baut für von der Gesellschaft vergessene HIV-infizierte Kinder. 2002 folgt er einem Hilferuf aus Malawi, das von einer sehr schlimmen Hungersnot bedroht wurde. Dort begegnet er dem 14-jährigen Edward. Auf die Frage nach seinen Wünschen sagt dieser: "Ich will genug zu essen haben und ich möchte eines Tages in die Schule gehen können." Dieser Satz ist eine Initialzündung für Magnus. Er gründet die Organisation "Mary's Meals", die sich zum Ziel gesetzt hat, möglichst viele bedürftige Kinder in der ganzen Welt mit einer Mahlzeit am Tag zu versorgen, die als Schulspeisung gereicht wird. Viele Mitstreiter helfen, diese Idee in die Welt zu tragen und zu einer großen erfolgreichen Bewegung zu machen, die mittlerweile über eine Million Kinder weltweit mit Nahrung versorgt. - MacFarlane-Barrow kann sehr fesselnd erzählen und seine sensible, kritische, - auch selbstkritische - und humorige Art tragen von Seite zu Seite, wenn er über seine vielen Erlebnisse berichtet und selbst erstaunt feststellt, wie großartig sich die Umsetzung seiner Idee entwickelt hat. Er vermeidet jedes Pathos und jede Selbstbeweihräucherung, sein Bericht ist getragen von dem starken Glauben an Gott, aber auch von dem Glauben an das Gute im Menschen. - Sehr lesenswert, sehr beeindruckend! Für viele Büchereien!

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