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Die adoptierte Maia sucht nach ihrer wirklichen Herkunft. Die Spur führt sie nach Rio de Janeiro, und sie erfährt die Geschichte ihrer Urgroßmutter.

Maia und ihre fünf Schwestern sind adoptiert worden. Der Vater, eine starke schillernde Perönlichkeit, ist liebevoll, aber viel unterwegs. Die Mädchen wachsen behütet und in begüterten Verhältnissen in der Schweiz auf. Als der Vater plötzlich stirbt, kommen die jungen Frauen zurück nach Hause, um sich in ihrer Trauer zu stützen. Jetzt plötzlich haben alle das Gefühl, den Vater nicht richtig gekannt, ihn nicht die entscheidenden Dinge gefragt zu haben. Aber der Vater hat ihnen allen die Koordinaten ihrer Geburtsorte hinterlassen. Maia macht sich als einzige auf den Weg, um mehr über ihre Herkunft zu erfahren. Sie fährt nach Rio de Janeiro, dem Ort, an dem sie offensichtlich geboren wurde. Sie begegnet ihrer Großmutter Beatriz, erfährt das bewegende Schicksal ihrer Urgroßmutter Izabelle und trifft die Liebe ihres Lebens. - Die Autorin wechselt immer wieder zwischen der Ich-Erzählerin Maia und der Geschichte von Izabella, die Ender der 20er Jahre des vorigen Jahrhunderts in Rio und in Paris lebt. Eine wichtige Rolle spielt in der Geschichte die Planung und Errichtung der Cristo-Statue. Manche Einzelheiten wirken etwas konstruiert, die Person der Maia sowie auch die exotische Geschichte ihrer Adoptiv-Familie sind nicht durchgehend überzeugend, da bleibt zudem manche Frage zu den Zusammenhängen offen. Izabellas unglückliche Liebesgeschichte allerdings gelingt glaubwürdig und spannend. Leichte Unterhaltung für viele Büchereien. (Übers.: Sonja Hauser)

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